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Rudolf Mandl

Opfer des Terrors der NS-Bewegung in Österreich 1933 - 1938

Fememord 1935 (Kärnten)

 

 

Geboren 10. Juni 1905, arbeitsloser Maurergehilfe aus Klagenfurt

 

Der wegen NS-Betätigung mehrfach bestrafte Rudolf Mandl, der im Februar 1935 eine Haftstrafe verbüßte, verriet die Ausbruchspläne seiner Zellengenossen. Er wurde in der Nacht vom 10. auf den 11. April 1935 in der Nähe des Schlosses Taggenbrunn (St. Veit a. d. Glan) ermordet (Kopf- und Herzschuss). Seine Leiche wurde am 11. April in einer ausgetrockneten Schlosszisterne aufgefunden.

 

Der Tat verdächtigt wurden die Nationalsozialisten Josef Schuschnig (Privatbeamter aus Klagenfurt), Josef Womacka (arbeitsloser Kesselheizer aus St. Veit a. d. Glan) und Fritz Rebernig (arbeitsloser Kellner aus Ferlach); alle drei flüchteten nach Deutschland. Insgesamt wurden 35 Nationalsozialisten in diesem Zusammenhang festgenommen.

 

 

Quellen: ÖStA, AdR, BKA/Inneres Kärnten GZ 331.518-36; ÖStA, AdR, BKA/Inneres gen GZ 300.691-St.B.-35

 

 

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