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RFJ ruft zu Nowotny-Andenken auf

Neues von ganz rechts - Oktober 2003

Nachdem die österreichische Sektion der neonazistischen Schwarzen Division Germania (siehe: "Sieg Heil!" in der Mariahilferstraße? ») mit ihrer Demonstration zu "Ehren" von Walter Nowotny Schiffbruch erlitten hat (siehe: Neonazi-Demo untersagt »), ruft nun der Ring Freiheitlicher Jugend (RFJ) auf seiner Homepage "alle heimattreuen Verbände, Vereine und Privatpersonen" zum Gedenken an den NS-"Fliegerhelden" auf. Diese sollen sich am 1. November ab 14 Uhr beim Grab des "gefallenen Heimatschützers" am Wiener Zentralfriedhof versammeln "und damit unter Beweis stellen, dass seine Heldentaten unauslöschlich im Bewusstsein unseres Volkes verankert sind".

Bezeichnenderweise wurde der RFJ-Aufruf am 9. Oktober auch auf der neonazistischen stoertebeker-Homepage veröffentlicht. Er findet sich dort in Nachbarschaft zu einschlägigen Texten. So heißt es etwa auf stoertebeker über den jüngsten Selbstmordanschlag in Haifa: "Die 29-jährige palästinensische Juristin Hanadi Jaradat hatte sich im Lokal, das einem Juden und einem palästinensischen Kollaborateur gehörte, in die Luft gesprengt. Dabei kamen acht Menschen und 11 Juden ums Leben."

 

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