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Neonazis mobilisieren zum WKR-"Totengedenken"

Neues von ganz rechts - Mai 2011

Unter dem Titel "Heraus zum 8. Mai" ruft Alpen-Donau zur Teilnahme an der burschenschaftlichen Trauerfeier am Wiener Heldenplatz auf. Das "Toten-" und "Heldengedenken" wird vom Wiener Korporationsring (WKR), dem aktuell die Burschenschaft Olympia vorsteht, organisiert und soll heuer wieder etwas größer ausfallen, nachdem es in den letzten Jahren schon fast zu einem Ereignis nur knapp über der Wahrnehmungsgrenze verkommen war. Unter anderem soll FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache die "Trauerrede" halten, was er bereits 2004 tat. Schon 2002 sorgte das "Totengedenken" für heftige Kritik (siehe dazu: Wiener Korporationsring u. a. », Burschenschafter versuchen Imagekorrektur », Trauerfeier" am Tag der Befreiung »).

 

Im Aufruf der Neonazis heißt es, dass das "häßliche Österreich" am 8. Mai "nicht dem Opfer unserer Soldaten, Frauen und Kinder" gedenke und stattdessen den "Sieg der Alliierten über das Deutsche Reich" feiere. Demgegenüber befinde sich der "anständige Teil unseres Volkes nicht auf Kriegsfuß mit unserer Vergangenheit". Dieser "anständige Teil" gedenke seiner "Helden" - zur Freude von Alpen-Donau ausgerechnet am Heldenplatz, also an jenem Ort, wo "ER [Adolf Hitler] seiner Zeit [sic!] Österreich aus der tiefsten Krise führte".

 

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