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Neonazis bei "Heldengedenken"

Neues von ganz rechts - Mai 2011

Wie nicht anders zu erwarten, beteiligten sich auch heuer wieder Neonazis am burschenschaftlichen und freiheitlichen Gedenken an die "Helden" des nazistischen Angriffs- und Vernichtungskrieges. Schon beim Treffpunkt der rechten Trauergemeinde wurde öffentlich und demonstrativ der Hitler-Gruß gezeigt.

Auf der Homepage des neonazistischen Hamburger Nationalkollektivs heißt es über den 8. Mai in Wien: "Der Marsch bis zum Heldenplatz verlief sehr geordnet und ohne nennenswerte Zwischenfälle. Am Heldenplatz angekommen fiel uns gleich auf, dass die Stadt Wien der antideutschen Volksgruppe erlaubt hat, direkt neben dem Platz wo unsere Trauerfeier statt finden [sic!] sollte, ihre Gegendemonstration abzuhalten."

Dass der Tag der Befreiung nicht ungestört als Tag der "totalen Niederlage" (aB! Olympia) begangen werden konnte, störte auch den Wiener FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus, der in einer Aussendung sogar eine "Gefahr für Leib und Leben" der Trauernden behauptete. Die Wiener Polizeiführung habe "in enger Abstimmung mit Bürgermeister Häupl" geradezu eine "Einladung zu Übergriffen" ausgesprochen, so Gudenus jun., der wie sein Vater John auch am heurigen "Heldengedenken" teilnahm.

Kurzfristig abgesprungen ist hingegen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, der von FPÖ-LAbg. Wolfgang Jung vertreten wurde. Den Hamburger Neonazis scheint Jungs "Totenrede" gefallen zu haben, nennen sie diese auf ihrer Homepage doch "ehrenvoll".

 

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