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Förderung für Burschenschaften

Neues von ganz rechts - März 2002

Laut dem Wochenmagazin Format (10/2002) hat der Österreichische Pennälerring (ÖPR) 2001 Fördermittel in der Höhe von 29.069 Euro bekommen. Als Dachverband der deutschnationalen oder "schlagenden" Mittelschulverbindungen bekennt sich der ÖPR nach wie vor dazu, "dass Österreich, genauso wie auch Südtirol und der größte Teil der Schweiz, immer ein Teil der deutschen Volks- und Kulturgemeinschaft war und auch weiterhin ist." (ÖPR-Schülerkalender 1996/97)

Im Juni 1997 stimmten Mitglieder der auf die Bude der Arminia Zürich zu Wien geladenen ÖPR-Burschenschaft Germania Liberia aus Mistelbach SA-Gesänge an. Die Arminen beschlossen daraufhin, die Germanen in Zukunft nicht mehr einzuladen. (Vgl. Circular Europa-Burschenschaft Arminia Zürich zu Wien, Folge 19, Sept. 1997)

Auf der Homepage der ÖPR-Verbindung Tigurina (Feldkirchen) fanden sich im Frühjahr 2000 viel sagende Eintragungen im Gästebuch: Die "echten Nord-Germanen" aus der "Gauhauptstadt Hamburg" grüßten dort etwa mit einem "Heil Ostmark!" und gratulierten zur neuen Regierung. "Endlich", so die Gratulanten, "wird das bolschewistische Schergenregieme [sic!] abgelöst." Ein anderer Neonazi fragte dort: "Wird Jörg Haider endlich Gesamt-Deutschland führen? (Tja meine Herren vom Verfassungsschutz diese Formulierung ist erlaubt! Ätsch!) Man hörte sagen, dass ein Teil einer gewissen Volksgruppe von ihren Volksverh...äh...Volksführern wieder nach Hause gerufen werden [sic!]. Wen störts?"

Und die ÖPR-Verbindung DcSV! Gothia (Wels) hatte auf ihrer Homepage einen Link zum neonazistischen Nationalen Info Telefon (NIT) gelegt. Die Gothen bezeichneten Letzteres dort als "bestes tägliches Informationsmedium für Querdenker!".

 

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