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"fakten" gegen "Globalisierer"

Neues von ganz rechts - Juli 2002

In der aktuellen Ausgabe der rechtsextremen Monatsschrift fakten (Hg. Horst Jakob Rosenkranz) widmet sich Gerhoch Reisegger einmal mehr der Globalisierung. Diese wird wie stets im rechtsextremen Diskurs nicht als ökonomischer Prozess gesehen, sondern als das Werk von "Globalisierern", die im Hintergrund die Fäden ziehen würden. Vom Verschwörungsmythos ist es dann nicht mehr weit zum Antisemitismus, wobei sich dieser auch bei Reisegger sprachlicher Codes bedient: "Der alte Traum der Kosmopoliten [der Juden und Jüdinnen], mit Hilfe des Geldes den Bibelauftrag, die ganze Welt zu beherrschen, zu verwirklichen, scheint mit dem Instrument der Globalisierung in greifbare Nähe gerückt zu sein." (fakten 6/2002, S. 7)

Zuletzt machte Reisegger Ende Jänner dieses Jahres von sich reden, als er an einer internationalen Konferenz von Neonazis und "Revisionisten" in Moskau teilnahm (siehe: Österreicher bei internationaler "Revisionisten"-Tagung »).

 

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