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Verbotsgesetz-Prozess gegen Steinhauser und Pitlik?

Neues von ganz rechts - Dezember 2005

Der Patriot-Herausgeber Günther Seger behauptet in der aktuellen Ausgabe seiner Hetzschrift, dass seine engen Kampfgefährten Karl Steinhauser und Herbert Pitlik wegen der Abfassung und Herausgabe der Machwerke "Die Protokolle der Weisen von Zion aus der Sicht nach 100 Jahren" und "Eine Spur zur Wahrheit? Der Nürnberger Prozess" in Wien nach dem NS-Verbotsgesetz angeklagt worden seien. (Der Patriot 6p/2005, S. 5)

Die Ernennung von Benjamin S. Bernanke zum neuen US-Notenbankchef nimmt Seger zum Anlass, um einmal mehr seinen antisemitischen Verschwörungsphantasien freien Lauf zu lassen: Präsident Bush sei damit "der alten Tradition treu" geblieben, "einen Juden zum Chef des mächtigsten US-Geldinstituts zu machen". Dementsprechend gehe es der Federal Reserve Bank "in erster Linie darum, das Vermögen der Massen mit Hilfe der Spekulations-Industrie in die Taschen von ein paar Magnaten der Wall Street umzuleiten". Dazu bedürfe es "eines eindeutig programmierten FED-Chefs. Und da verlässt man sich lieber auf einen Mann aus dem eigenen Kult". (Ebenda, S. 24)

 

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