Während sich im November in Wien auf Einladung der FPÖ-Akademie die Euro-Rechte versammelte (Treffen der Euro-Rechten in Wien »), reisten Führungskader der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) durch Österreich. Es war einmal mehr dem burschenschaftlichen FPÖ-Vorfeld und seinem Organ Die Aula überlassen, die Kontakte zum deutschen Neonazismus zu pflegen. In der Dezember-Ausgabe des "freiheitlichen Magazins" findet sich ein Beitrag über einen Auftritt des NPD-Vorsitzenden Udo Voigt, des stellvertretenden Chefredakteurs der Deutschen Stimme, Andreas Molau, und des kurz darauf verstorbenen Franz Schönhuber bei der Grazer Burschenschaft Cheruskia am 11. November 2005. Voigt sprach über die "Chancen und Perspektiven der nationalen Bewegung in der BRD und in Österreich", Schönhuber über sein letztes Buch "Die Volksverdummer". Dem NPD-Chef wurde darüber hinaus auch im Heft Platz für seine rassistischen Parolen eingeräumt. Voigt träumt dort bereits von "Sammellagern" für MigrantInnen und von der Schaffung von "Bürgerwehren" (Aula 12/2005, S. 23).

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