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Neonazis über FPÖ

Neues von ganz rechts - August 2006

In der aktuellen Ausgabe des Jugend Echos, der "Kampfschrift" des Bundes freier Jugend (BfJ), setzt sich Andreas Thierry mit der FPÖ auseinander. Mit Beginn der Obmannschaft des "jungen und attraktiven" Heinz-Christian Strache hätten viele Kameraden wieder Hoffnung geschöpft: "Die FPÖ […] könnte sich auf ihre nationalen Wurzeln besinnen und sich zur Fundamentalopposition gegen die Blockparteien des Systems entwickeln." (Jugend Echo 2/2006) Aber obwohl die FPÖ mit der Abspaltung des BZÖ "von viel Ballast befreit wurde", bleibe sie dennoch "Systempartei". Zuversichtlich stimmt Thierry die Tatsache, dass Strache, mit dem er "seit 1989 persönlich bekannt" sei, "seine Wurzeln im nationalen Lager" hat. Da aber in nächster Zeit nicht davon auszugehen sei, dass sich die FPÖ der neonationalsozialistischen Sache verschreibe, müsse sie "in erster Linie als Geschäftspartner angesehen werden". Es sei "grundsätzlich möglich, dass es zu Konstellationen kommen kann, die gemeinsames Handeln für geboten erscheinen lassen". Auf Dauer müsse die FPÖ jedoch mehr bieten "als einen warmen Händedruck oder gelegentliche Feten im Keller der Reichsratsstraße". Als "Vorbild" für die Zukunft könne "die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit der NPD mit freien Kameradschaften" dienen.

 

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