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Die Philippinen: Transitstation für die nächste Etappe der Emigration

Insgesamt sahen die meisten der "Manilaner", wie sich die Flüchtlinge selbst nannten, ihren Aufenthalt auf den Philippinen als zeitlich begrenzte Episode, als Transitstation auf dem Weg in die USA. Wer die Möglichkeit hatte, reiste noch vor Ausbruch des Pazifik-Krieges in die Vereinigten Staaten weiter. Nach 1945 verließ der Großteil der Flüchtlinge das Land mit demselben Ziel. Andere führte der Weg nach Australien. Viele hatten inzwischen Familien gegründet und sahen für ihre Kinder bessere Lebenschancen außerhalb der Philippinen. Nur wenige blieben, davon kehrten wiederum einige nach dem Ende ihres aktiven Berufslebens nach Österreich zurück. Trotz ihrer bitteren Erfahrungen blieben manche der Vertriebenen ihrer ehemaligen Heimat verbunden. Hans Steiner, Irving Cryde und Georg Winternitz pflegten als österreichische Honorarkonsuln und Handelsdelegierte die bilateralen Beziehungen.

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