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LUDWIG Eduard

 

Geboren am 9. 1. 1883

 

a.o. Gesandter und bevollmächtigter Minister, 1920-1936 Leiter des Bundespressedienstes (nach dem Juliabkommen 1936 wurde er wegen seiner antinationalsozialistischen Haltung dieser Funktion enthoben), ab 1936 Präsident der Pressekammer; Mitglied des Staatsrates (1936-1938) und des Bundestags (1937-1938)

 

Festnahme am 11. 3. 1938

Einweisung in das KZ Dachau: 2. 4. 1938. Häftlingsnummer: 13859

Häftlingskategorie: "Schutzhaft"

Am 11. 1. 1939 vom KZ Dachau an das Polizeigefängnis Wien überstellt. Verfahren wegen Verdachts des Amtsmissbrauchs, Freispruch. In Haft bis Mai 1942

 

Von September 1942 bis Dezember 1943 Konfinierung in Brandenburg an der Havel (dreimal wöchentlich Meldepflicht bei der Polizei), Ende 1943 Rückkehr nach Wien, Kontakt zu Widerstandskreisen

 

1945 bis 1953 Nationalratsabgeordneter (ÖVP), Honorarprofessor für Zeitungswissenschaft an der Universität Wien, Direktor des Institutes für Zeitungswissenschaften an der Universität Wien

 

Gestorben am 26. 12. 1967

 

Nummer auf der Gestapo-Liste: 46

 

 

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Downloads

Eduard Ludwig war zu diesem Zeitpunkt im KZ Dachau in Haft
(1,5 MB)

SS-Wochenzeitung "Das Schwarze Korps", 21. 4. 1938
(1.006,3 KB)
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