In ADERN erzählt die Autorin Lisa Wentz von einem Leben, das sich nicht nur vor dem Hintergrund, sondern auch im Schatten der Tiroler Bergwelt ereignet. Die im Stück portraitierte Familie bleibt jedoch nicht vom Weltgeschehen des 20. Jahrhunderts verschont. ADERN ist ein Wachrufen der Erinnerung an eine Nachkriegsgesellschaft, für die das Schweigen ein markantes Ausdrucksmittel war. David Böschs Inszenierung spürt dem Ungesagten und den sich verändernden Umgangstönen innerhalb einer Familie nach und schafft so Gehör für eine Sprache, die verdrängte Traumata und belastende Geheimnisse verbirgt.



DÖW und Burgtheater nehmen eine Sondervorstellung von ADERN zum Anlass, in einem anschließenden Publikumsgespräch über Möglichkeiten individueller und kollektiver Gedenk- und Erinnerungskultur zu diskutieren:

Mit: Claudia Kuretsidis-Haider (DÖW), Sarah Viktoria Frick, Daniel Jesch & Maike Müller (Dramaturgie)

Moderation: Eva Konzett, Falter

Einmaliger Sonderpreis inkl. Gespräch € 6,–

Eine Veranstaltung des Burgtheaters in Kooperation mit DÖW & Falter

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