Annemarie Strauch wurde am 4. 6. 1941 von der Gestapo erkennungsdienstlich erfasst. Sie wurde am 2. 6. 1942 wegen "Vergehens nach dem Heimtückegesetz" zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt.

Aus dem Tagesbericht der Gestapo Wien Nr. 2, 4.-5. 6. 1941:
"U. a. sagte sie [Annemarie Strauch] auch, dass sie kein Radio höre, weil sie sich nicht anlügen lassen wolle.
Strauch, die bei ihrer Einvernahme die Beleidigungen zugab und sich als überzeugte Katholikin und Gegnerin des Nationalsozialismus bekannte, wird dem Sondergericht Wien eingeliefert werden."

Weiteres Schicksal unbekannt

Quelle: Gestapo-Opfer (Individuelle Widerständigkeit)