
Woinar Karl
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Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv
Vorname
Karl
Nachname
Woinar
Geburtstag
30.05.1908
Wohnort
Wien
Der Zimmermannsgehilfe Karl Woinar wurde am 31. 1. 1941 im "Zuge der Aktion gegen die KPÖ in Wien" festgenommen. Er wurde am 30. 10. 1942 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" und "Rundfunkverbrechens" angeklagt und in der Folge zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt. Karl Woinar wurde nach Kriegsende aus der Haft entlassen.
Aus der Anklageschrift des Generalstaatsanwalts Wien, 30. 10. 1942:
"Woinar hat am Wiederaufbau der KPÖ-Organisation in Ottakring als Bezirkskassier führend mitgewirkt, organisatorische Verbindungen hergestellt und an Treffs kommunistischer Spitzenfunktionäre teilgenommen. [...]
Der Angeschuldigte hörte auch fortgesetzt ausländische Rundfunksender ab und es besteht auch der Verdacht, dass er deren Nachrichten weiterverbreitet hat. Bei seiner Festnahme war sein Rundfunkempfänger auf den Londoner Sender eingestellt."
Aus der Anklageschrift des Generalstaatsanwalts Wien, 30. 10. 1942:
"Woinar hat am Wiederaufbau der KPÖ-Organisation in Ottakring als Bezirkskassier führend mitgewirkt, organisatorische Verbindungen hergestellt und an Treffs kommunistischer Spitzenfunktionäre teilgenommen. [...]
Der Angeschuldigte hörte auch fortgesetzt ausländische Rundfunksender ab und es besteht auch der Verdacht, dass er deren Nachrichten weiterverbreitet hat. Bei seiner Festnahme war sein Rundfunkempfänger auf den Londoner Sender eingestellt."
Überlebt
Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)
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