Die Handarbeiterin Eleonore Vogelsang (Voglsang) war wegen Verdachts der kommunistischen Betätigung vom 9. 12. 1941 bis 23. 9. 1942 in Haft.
Ihr Mann Anton Vogelsang (Voglsang) wurde ebenfalls festgenommen und kam im KZ Mauthausen um.

Aus einem Schreiben der Gestapo Wien, 23. 9. 1942:
"Der Handarbeiterin Eleonore Voglsang geb. Schreckinger, die wegen Verdachts der kommunistischen Betätigung in Schutzhaft einsaß und die am 23. 9. 1942 auf freien Fuß gesetzt worden ist, wurde von hier bis auf Widerruf die Verpflichtung auferlegt, sich wöchentlich zweimal, und zwar jeden Montag und Freitag, zum ersten Mal am 25. 9. 1942, am Polizeirevier Wien 19., Sickenberggasse 13 zu melden.
Ich bitte um Kenntnisnahme, Verständigung des 133. Polizeireviers und Mitteilung anher, falls die Genannte der ihr auferlegten Meldepflicht nicht nachkommen oder sonstwie staatsabträglich in Erscheinung treten sollte."

Überlebt

Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)