Die Österreichische Gesellschaft für Zeitgeschichte und das Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien schreiben gemeinsam mit der Kulturabteilung der Stadt Wien die Irma Rosenberg-Preise für die Erforschung der Geschichte des Nationalsozialismus aus. Die Irma Rosenberg-Preise werden für hervorragende Veröffentlichungen und wissenschaftliche Leistungen (Monographien oder gleichwertige wissenschaftliche Arbeiten) bzw. für Dissertationen von graduierten WissenschafterInnen (Postdocs) vergeben.

Gewürdigt werden Arbeiten, in deren Zentrum die Geschichte des Nationalsozialismus im Kontext der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Gewalt, Diktaturen und Genoziden steht, die insbesondere

• die Verfolgung durch das NS-Regime aus rassistischen Gründen,
• den nationalsozialistischen Massenmord,
• die Verfolgung politischer GegnerInnen oder
• Strategien und Formen des Widerstands

thematisieren.

Bewerbungen sind bis spätestens 1. Juni 2014 an die unten angegebene Adresse schriftlich beizubringen. Für BewerberInnen um den Wiener Preis für die Erforschung der Geschichte des Nationalsozialismus / Irma Rosenberg-Preis gilt im Sinne der Intention einer Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein Höchstalter von 40 Jahren, für BewerberInnen um einen der beiden Irma Rosenberg-Förderpreise gilt ein Höchstalter von 35 Jahren.

Folgende Unterlagen sind für eine Bewerbung erforderlich:

• Ausführlicher Lebenslauf mit Beschreibung der wissenschaftlichen Tätigkeiten und Forschungen
• Publikationsliste
• Zwei Exemplare der Monographie (oder der gleichwertigen Veröffentlichungen) bzw. der Dissertation (Abschluss- bzw. Veröffentlichungszeitraum bis zu höchstens 4 Jahre vor Einreichung)
• Beibringung sonstiger Veröffentlichungen auf Anfrage

Eine elektronische Einreichung ist möglich, sofern das zu beurteilende Werk in elektronischer Form vorhanden ist (z. B.: Dissertation, Druckversion des Verlags mit dessen Einwilligung).

Die Irma Rosenberg-Preise werden als von der Kulturabteilung der Stadt Wien gestifteter Wiener Preis für die Erforschung der Geschichte des Nationalsozialismus (dotiert mit EUR 4.000,-) sowie als zwei von der Österreichischen Gesellschaft für Zeitgeschichte getragene Förderungspreise (dotiert mit je EUR 2.000,-) verliehen.

<< zurück