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Auszeichnung für Hans Mommsen

Für sein Lebenswerk erhielt der deutsche Historiker Hans Mommsen am 19. April 2013 den Victor-Adler-Staatspreis der Republik Österreich.

Hans Mommsen (Foto: DÖW) 

 

Hans Mommsen als Festredner der Festveranstaltung "50 Jahre Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes" im Wiener Rathaus, 25. April 2013

(Foto: DÖW)

 

 

 

 

 

 

Hans Mommsen (geb. 1930 in Marburg) lehrte 1968 bis zu seiner Emeritierung 1996 Neuere Geschichte an der Ruhruniversität Bochum, 1977 - 1983 war er Direktor des von ihm mitbegründeten Instituts zur Geschichte der Arbeiterbewegung in Bochum. 1998 wurde Mommsen für sein Gesamtwerk mit dem Carl-von-Ossietzky-Preis ausgezeichnet. Ebenfalls für sein publizistisches Gesamtwerk erhielt er 2010 den Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch.

 

Besondere Verdienste erwarb sich Mommsen mit seinen Arbeiten über die Geschichte der Arbeiterbewegung, die Weimarer Republik und den Nationalsozialismus, u. a. Die verspielte Freiheit. Der Weg der Republik von Weimar in den Untergang 1918 bis 1933 (1989), Der Nationalsozialismus und die deutsche Gesellschaft. Ausgewählte Aufsätze (1991), Widerstand und Politische Kultur in Deutschland und Österreich (1994), Das Volkswagenwerk und seine Arbeiter im Dritten Reich (mit Manfred Grieger, 1996), Von Weimar nach Auschwitz. Zur Geschichte Deutschlands in der Weltkriegsepoche. Ausgewählte Aufsätze (1999), Alternative zu Hitler. Studien zur Geschichte des deutschen Widerstandes (2000), Zur Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert. Demokratie, Diktatur, Widerstand (2010).

 

 

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