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14. Kärntner Kulturtage

Neues von ganz rechts - Oktober 2005

Auch heuer lud Otto Scrinzis Kulturwerk Österreich nach Siernitz zu den "Kulturtagen", die diesmal unter dem Motto "Schillers Freiheitsidee auf dem Prüfstand des 21. Jahrhunderts" standen. Scrinzis Nachfolger als Aula-"Schriftleiter", Martin Pfeiffer, berichtet im "freiheitlichen Magazin" (Aula 10/2005, S. 32) über das Treffen. Nach einem Vortrag von Gottfried Stöckl über das Werk des Malers Werner Berg sprach Käthe Sabath über Johannes Brahms. Das Werk Schillers stand im Zentrum der Ausführungen von Imke Thomas, Helmut Geringer und Walter Marinovic. Schließlich referierten Josef Feldner (Kärntner Heimatdienst) über die drohende "Auflösung der deutschen Mitte" durch den Regionalismus, der stellvertretende Militärkommandant von Kärnten, Brigadier Gunther Spath, über "Globalismus und Imperialismus" und Walter Post über "deutsch-russische Beziehungen". Vor allem das Referat des hochrangigen österreichischen Militärs hat die Aula positiv überrascht: "In nicht zu erwartender Härte rechnete er mit der skrupellosen Machtpolitik Washingtons ab und legte dar, dass es den Herren im Weißen Haus bei Kriegen stets um Wirtschaftsinteressen gegangen sei, nicht um Menschen- oder Freiheitsrechte." Spath soll sogar die USA als "die kriegerischste und gewalttätigste Nation der Weltgeschichte" bezeichnet haben. Abgeschlossen wurde die Tagung mit Vorträgen von Scrinzi und Ulrike Raich, "die beide den drohenden Volkstod anmahnten und die Notwendigkeit zur Umkehr aufzeigten".

In dieser Ausgabe der Aula findet sich auch ein Inserat des neonazistischen Nationalen Widerstandes, dessen "Taschenkalender" der Aula-Buchdienst mittlerweile völlig ungeniert vertreibt.

 

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