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DÖW-Verleumdungen im Internet

Neues von ganz rechts - Oktober 2003

Im Forum des neonazistischen Wikingerversandes hat ein Wiener Aktivist unter dem Namen "ClockworkSimpson" einen "offenen Brief" an das DÖW veröffentlicht. Der Neonazi fand den Brief, den eine obskure Truppe namens Sedunia verfasst hat, auf Indymedia und hält ihn für "zumindest lesenswert". Das überrascht nicht, ist der Text doch durchzogen von Verleumdungen.

Wurde dem DÖW bis in die frühen 90-er Jahre eine angebliche Nähe zum Kommunismus vorgeworfen, so muss es sich seit dem Wechsel des Hauptfeindes anhören, es sei quasi eine Vorfeldagentur des "US-Imperialismus" und "Zionismus". In besagtem Brief wird dem DÖW etwa eine "intellektuelle und ideologische Nähe zu US-Kriegsideologen" attestiert. Der Grund dafür dürfte in der Berichterstattung über die rechtsextreme Szene liegen: Diese hat ja seit den späten 90-er Jahren den Kampf gegen "USrael" zu ihrem Hauptinhalt. Auch die von der Aktion gegen den Antisemitismus publizierten Texte über den Antisemitismus im antiimperialistischen Milieu bewirkten offenbar den öffentlichen Wutausbruch. Neu ist der Vorwurf des "Rassismus", dem sich DÖW-Mitarbeiter, die auf den Antisemitismus im Islamismus/arabischen Nationalismus und dessen Allianzen mit dem Neonazismus hinweisen, ausgesetzt sehen. Altbekannt sind hingegen die Vorwürfe, das DÖW betreibe "Denunziationen" und greife zu "inquisitorischen Methoden".

 

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