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Mit den Taliban gegen die "Drahtzieher"

Neues von ganz rechts - November 2001

Die rechtsextremen fakten des vormaligen NDP- und Liste NEIN zur Ausländerflut-Aktivisten Horst Jakob Rosenkranz gehen in ihrem Antiamerikanismus über das in diesem Milieu verbreitete Ausmaß hinaus. In der aktuellen Ausgabe (Nr. 10/2001) wird zunächst der Terroranschlag vom 11. September kurzerhand zur "perfekten Geheimdienstoperation" erklärt. Während den USA "Bombenterror" nachgesagt wird, erscheinen die Taliban als in Religion und Volk verwurzelte Kämpfer gegen die Globalisierung: "Wer die Globalisierung, d. h. die Amerikanisierung der Welt anstrebt, kann 'rückständige', unbeeinflussbare Regierungen nicht tolerieren. [...] Mit unabhängigen Parlamenten, Staaten oder Völkern kann es keine globale Alleinherrschaft geben. Regierungen, die ihre Legitimation aus einer Religion oder gar ausschließlich aus dem Wohl des eigenen Volkes herleiten, sind lästige Hindernisse auf dem Weg zur [sic!] einer Weltdiktatur." (S. 4) Die Globalisierung als "notwendige Vorstufe zur totalen Weltkontrolle" wird von den fakten erwartungsgemäß als das Werk von "Drahtzieher[n]" im Hintergrund begriffen. (Ebenda)

 

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