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RFJ-Kärnten nicht unter Neonazis

Neues von ganz rechts - März 2004

Auch heuer will die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) gemeinsam mit Neonazis aus dem gewalttätigen Milieu der "Freien Kameradschaften" und des "Nationalen Widerstandes" am 1. Mai in Berlin demonstrieren. Auf der Unterstützerliste zum "Marsch der nationalen Einheit am Tag der Arbeit" finden sich neben zahlreichen deutschen Neonazi-Gruppen auch Gesinnungskameraden aus Österreich: Die Kameradschaft Germania (Robert Faller), der Jugendkreis Hagen und die bis dato unbekannte Kameradschaft Vorarlberg. Darüber hinaus scheint auch der Ring Freiheitlicher Jugend-Landesgruppe Kärnten auf der im Internet publizierten Unterstützerliste auf, was - sofern authentisch - einen weiteren Beleg für die Nähe der Haider-Jünger zum organisierten Neonazismus darstellen würde.

Jürgen Knopper, Schriftführer des RFJ-Kärnten, informierte das DÖW am 26. 3. 2004 per e-mail, dass der RFJ-Kärnten die Veranstaltung weder billige noch unterstütze:
"Kein Organ und kein Funktionär des RFJ-Kärnten hat zur Teilnahme oder auch nur sein Wohlwollen zu dieser Veranstaltung kundgetan. Überdies pflegen wir keine Kontakte zu den Veranstaltern.
Unsere Recherchen ergaben in der Tat, dass die Organisatoren sich im Rahmen ihrer Werbeseite auf die Unterstützung des RFJ-Kärnten berufen. Weitere Recherchen ergaben allerdings auch, dass es jedem möglich ist, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen eine Unterstützungserklärung abzugeben. Dem ist so geschehen."


 

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