Wie die Wochenzeitung Falter (28/2010) berichtet, ist ein Wohnheim für MigrantInnen und Studierende (v. a. aus der Türkei) in den letzten Tagen zum Ziel neonazistischer Provokationen und Anschläge geworden. Bereits am 7. Juli sei es zu einem Brandanschlag gekommen, am 12. Juli folgte ein weiterer. Den Anschlägen gingen Hakenkreuz- und Anti-Ausländerschmierereien in den Stiegenhäusern sowie ein Drohbrief an eine Hauspartei voraus. Von Bewohnern/Bewohnerinnen des Hauses sind Skinheads beim Beschmieren der Wände beobachtet worden. Schon in der Vergangenheit ist es in der Gegend rund um den Bahnhof Floridsdorf immer wieder zu Übergriffen und Provokationen von neonazistischen Skinheads gekommen.