logo
logo

"Politbüro" in kirchlichen Kreisen?

Neues von ganz rechts - Dezember 1998

Der Ad-limina-Besuch der österreichischen Bischöfe in Rom bewegte auch FPÖ-Klubobmann Ewald Stadler. Empörung, so heißt es in einer Aussendung des Freiheitlichen Pressedienstes, löste der "sogenannte 'Quinquennalbericht' einiger Diözesanbischöfe" aus: "Jene Seilschaften in und rund um die Bischofskonferenz, die derzeit ein ungeheuerliches 'Anti-Krenn-Mobbing' betreiben, seien als Autoren hinter einem 'Bericht' zu vermuten, der sich speziell im Anhang liest, als ob er direkt aus dem DÖW komme. Offenbar, so Klubobmann Stadler, 'habe sich in kirchlichen Kreisen ein Politbüro gebildet, das vor keinerlei Untergriffen zurückschreckt, statt sich Sorgen um die wahren Probleme der Kirche zu machen.' [...] Im Anhang des 'Berichts', in dem nicht-kirchliche Wertungen bei weitem überwiegen, wird die FPÖ etwa zehnmal, so oft wie keine andere Partei, negativ erwähnt. Dies erfolgte zudem eingeflochten zwischen Meldungen über die Briefbombenserie und NS-Prozesse." Unerwähnt hingegen sei die "Hinwendung der FPÖ zur Kirche" geblieben. Die FPÖ werde sich daher "direkt an die geeigneten Stellen in Rom wenden und für eine Klarstellung und Aufklärung sorgen".

 

« zurück

 

Unterstützt von: