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Gerd Honsik ("Halt")

Neues von ganz rechts - April 2003

Auch der vor Strafverfolgung nach Spanien geflohene Neonazi Gerd Honsik widmet sein aktuelles HALT dem neuen alten Feindbild USA. Diese führten Kriege nur aus einem Grund, nämlich dem Zwang zum ökonomischen Wachstum. Es sei das "undemokratische Geldschöpfungsrecht Amerikas" (HALT 114), welches den Zwang zur permanenten Expansion produziere. Und wieder werden Juden und Jüdinnen für das Unglück verantwortlich gemacht: "Dieses Bündnis aus Privatbanken ["Federal Reserve Banken"] hält das Geldschöpfungsrecht der größten Industriemacht der Erde und somit die Leitwährung der Welt in Händen. [...] Ein Handvoll Familien (Antisemiten sagen, es handle sich um Juden) dürfen dem amerikanischen Staat grünes Papier im Wert von einem Cent mit der Aufschrift: '100 Dollar' bedrucken und diesen Plunder sodann dem Staat gegen Zins zur Verfügung stellen."

Bei seiner Suche nach den angeblichen Motiven der USA glaubt Honsik eine Gemeinsamkeit zwischen Hitler und Saddam Hussein entdeckt zu haben. Die "Herren der Wallstreet" bzw. die von diesen in Abhängigkeit gehaltenen USA hätten Nazi-Deutschland deswegen den Krieg erklärt, weil "Hitler sich in unbotmäßiger Weise der amerikanischen Herrschaft entzogen und ein vom Dollar unabhängiges Geldsystem eingeführt [hat]". Nun habe sich Saddam Hussein erdreistet, "seine Ölgeschäfte, soweit sie ihm erlaubt waren, anstatt in Dollar in Euro abzurechnen", was von den USA wieder mit Krieg beantwortet worden sei. Schließlich hofft der flüchtige Neonazi jedoch, dass "auch die amerikanischen Juden als tragende politische Kraft den Schaden erkennen, der von diesem grausamen Tölpel [Präsident Bush] auch für den Dollar ausgeht".

 

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