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Widerstand

Die Verfolgung nationaler Minderheiten
Mit Fortdauer des Krieges verschlechterte sich die Lage der Minderheiten zusehends. Die noch bestehenden politischen, kulturellen, wirtschaftlichen und pädagogischen Vereine wurden aufgelöst, verboten, ihr Vermögen beschlagnahmt, die Zeitungen mussten ihr Erscheinen einstellen. Widerstand hatte sich freilich schon früh geregt, wenn auch anfangs primär auf individueller Basis. Zu den ersten Formen organisierten Widerstandes gehörte eine Gruppe linksorientierter Tschechen, die von der Gestapo, nicht ganz zutreffend, als "tschechische Sektion der KPÖ" bezeichnet wurde. Diese hatte sich bereits 1938 formiert. Ebenfalls zu nennen ist die Organisation "TIGR" (Triest, Istrien, Görz, Rijeka), die 1940 in der Nähe Judenburgs versuchte, Infrastruktureinrichtungen zu sabotieren und der sich Kärntner beider Sprachen anschlossen. Durch die Vertreibung zahlreicher slowenischer Familien aus Kärnten 1942 erhielten die Partisanen als organisierte Form bewaffneten Widerstands nennenswerten Zulauf.


 


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