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KZ Ebensee 1945

Aufnahmen aus dem Besitz von Franz Loidl, entstanden kurz nach der Befreiung des KZ Ebensee (6. Mai 1945)

 

Im KZ Ebensee hatten sich nationale Komitees und ein internationales Häftlingskomitee gebildet. Die Häftlinge erfuhren von Mitgliedern der Bewachungsmannschaft vom Plan des Lagerführers, Anton Ganz, sie in den Stollen durch eine Sprengung zu töten. Beim letzten Appell am Morgen des 5. Mai verweigerten die Häftlinge kollektiv den Befehl der SS, in die Stollen zu gehen. In den Nachmittagsstunden wurde die Bewachung dem Volkssturm übergeben. Am Vormittag des 6. Mai befreiten amerikanische Truppen das KZ Ebensee.

 

In der Erinnerung der überlebenden Häftlinge gilt das Lager Ebensee als eines der schlimmsten, weil es in den letzten Wochen der NS-Herrschaft durch eintreffende "Evakuierungstransporte" aus anderen Konzentrationslagern völlig überfüllt zum Hungerlager wurde. Von den circa 27.000 Häftlingen, die insgesamt in das KZ Ebensee eingeliefert wurden, starben bis zur Befreiung am 6. Mai 1945 etwa 8.200.

 

KZ Ebensee 1945KZ Ebensee 1945Nonnen besuchen das KZ Ebensee
Reinigung kranker Häftlinge des KZ Ebensee nach der BefreiungKZ Ebensee 1945: LeichenwagenSterbender Häftling des KZ Ebensee nach der Befreiung
Krematorium des KZ EbenseeKZ Ebensee 1945: LagerumzäunungKZ Ebensee 1945: Aschengrube des Krematoriums

 

 

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