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Das kurze Leben der Ruth Maier

 

An ihrem 18. Geburtstag wird sie Zeugin der Gewaltexzesse des Nazi-Mobs während des Novemberpogroms 1938 in Wien: Ruth Maier, die zuvor keinerlei Beziehung zum Judentum hatte, beginnt in ihrem Tagebuch eine Auseinandersetzung über ihre Identität.

 

Verjagt von der Schule, delogiert aus der Gemeindewohnung, ohne jede Zukunft im nationalsozialistisch beherrschten Österreich, findet sie im Jänner 1939 Zuflucht in Norwegen. Im November 1942 liefert die Polizei der Quisling-Regierung sie an die Nationalsozialisten aus. Gemeinsam mit Hunderten Jüdinnen und Juden wird sie von Oslo nach Auschwitz deportiert und am 1. Dezember 1942 ermordet.

 

Seit 2014 sind Ruth Maiers Tagebücher Teil des UNESCO-Weltdokumentenerbes (Memory of the World).

 

Ruth Maier, 1940

Ruth Maier, 1940 | HL-senteret

 

 

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