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Konrad Nosko

Opfer des Terrors der NS-Bewegung in Österreich 1933 - 1938

Sprengstoffunfall 1934 (Wien)

 

 

Polizeihauptmann in Wien-Mariahilf

 

Beim Versuch, einen in einer Telefonzelle aufgefundenen Sprengkörper zu entschärfen, wurde Konrad Nosko in der Nacht vom 22. auf den 23. Juni 1934 im Hof des Polizeikommissariats Wien-Mariahilf schwer verletzt und starb kurz darauf.

 

Günter Mark von Traisenthal (SA, später zur Österreichischen Legion) übernahm in einer eidesstattlichen Erklärung (Bad Aibling, 15. 2. 1936) die Verantwortung für den Tod Noskos, wobei er den aktiven Anteil seiner Rolle im Fall Nosko allerdings etwas vergrößerte: "Juni 34 Befehl v. d. Obergr. XI München zur Beseitigung d. Pol. Mjr. Nosko u. des Wr. Staffelführers Corn. Zimmer. Organisation und Durchführung anfangs Juli 1934. [...] Tötung d. Polizeimjr. Nosko durch eine Bombe im Pol. Komm. Mariahilf [...]."

 

 

Quellen: Österreichische Woche, Nr. 27, 5. 7. 1934; Hans Schafranek, Söldner für den Anschluss. Die Österreichische Legion 1933-1938, Wien 2011, S. 249

 

 

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