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Johann Gollacker

Opfer des Terrors der NS-Bewegung in Österreich 1933 - 1938

Sprengstoffanschlag 1934 (Salzburg)

 

 

Feuerwehrmann

 

Eine "vaterländische" Veranstaltung im Salzburger Festspielhaus am 21. April 1934 - als Redner war Minister Fey angekündigt (der allerdings spät absagte) - war Anlass eines NS-Bölleranschlags. Der mit einem Zeitzünder versehene Papierböller - deponiert beim Bühnenaufbau - verletzte mehrere Personen. Johann Gollacker, der bei der Bühne seinen Dienst als Feuerwehrmann versah, erlitt einen Lungenriss und erkrankte aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes an einer Lungenentzündung. Er starb im Mai 1934 und wurde am 11. Mai beerdigt.

 

 

Quellen: ÖStA, AdR, BKA/Sicherh.Direkt. Berichte Kt. 42/1934; ÖStA, AdR, BKA/Inneres 22 gen GZ 185.497-34; ÖStA, AdR, BKA/Inneres 22 Salzburg GZ 164.818-34; Wiener Zeitung, 24.4.1934, 10.5.1934

 

 

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28. 4. 1934
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