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Sowa, Max

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Сова Макс Иоганович

Geboren: 21.09.1909, Veitsch (Steiermark)

Beruf: Metallarbeiter, Schlosser

Ankunft in Russland/Sowjetunion: 01.07.1932

Wohnorte in der Sowjetunion: Satka (Čeljabinskaja obl.)

Verhaftet: 16.02.1938, Satka

Urteil: 27.12.1939, Sonderberatung (OSO), Ausweisung

Gestorben: 06.09.1978, Veitsch

Emigrationsmotiv: wirtschaftliche Emigration

Schicksal: an Nazi-Deutschland ausgeliefert

 

Max Sowa wurde 1909 in Veitsch im Bezirk Mürzzuschlag geboren. Er war Mitglied des Schutzbundes und von Beruf Metallarbeiter. 1932 fuhr er mit seinem Vater Johann Sowa, seiner Schwester Hermine Sowa und einer Reihe weiterer obersteirischer Arbeiter nach Russland, um im Betrieb Magnesit in Satka im Ural zu arbeiten. Als Johann Sowa ohne Angabe von Gründen nach sechs Monaten entlassen wurde, protestierte er nicht, um nicht die Arbeitsplätze seiner Kinder zu gefährden, die dort weiterhin beschäftigt waren.

 

Max Sowa wurde am 16. Februar 1939 in Satka verhaftet. Am 27. Dezember 1939 wurde seine Ausweisung beschlossen, er wurde am 2. Jänner 1940 bei Brest-Litovsk über die Grenze nach Deutschland abgeschoben. Seine russische Frau Zoja (Зоя Косякова) musste er wahrscheinlich zurücklassen. Ob sie ebenfalls verhaftet wurde, ist nicht bekannt. Max Sowas Schwester Hermine Sowa wurde (wahrscheinlich) ebenfalls am 16. Februar 1938 verhaftet, jedoch am 9. Jänner 1939 freigelassen.

 

Max Sowa starb 1978 in seinem Geburtsort Veitsch.

 

 

Quelle: Gemeindeamt Veitsch, Gestapo-Kartei (Blaue Kartei), Politisches Archiv des AA, ÖStA

 

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