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Rosenmaier, Johann

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Розенмейер Иван Карлович (Иоганн)

Geboren: 1897, Wien

Beruf: Kutscher, Eisenbahner

Wohnorte in der Sowjetunion: Novgorod

Verhaftet: 16.10.1937

Anklage: Sabotage, Schädigung der Wirtschaft durch Aufwiegelung der Bevölkerung, antisowjetische Agitation

Urteil: 05.11.1937, Sonderberatung (OSO), Tod durch Erschießen

Gestorben: 30.01.1938, Leningrad

Emigrationsmotiv: Kriegsgefangener des Ersten Weltkriegs

Schicksal: erschossen

 

Johann Rosenmaier wurde 1897 in Wien geboren. Er war als Kutscher beschäftigt, bis er am 15. Oktober 1915 zur k.u.k. Armee einrücken musste, aus der er bereits am 24. Oktober desertierte. Am 30. Oktober gestellt, desertierte er am 21. November 1915 nochmals. In der Folge ist auf seinem Grundbuchblatt nur mehr das Datum 14. Juni 1916 vermerkt, ab diesem Tag galt er als vermisst. Ob er als Kriegsgefangener oder Überläufer nach Russland gelangte, konnte nicht festgestellt werden.

 

Rosenmaier war Mitglied der VKP (b) und arbeitete bei der Eisenbahn in Novgorod, als er am 16. Oktober 1937 verhaftet wurde. Am 5. November wurde er wegen Sabotage, Schädigung der Wirtschaft durch Aufwiegelung der Bevölkerung und antisowjetischer Agitation zum Tode verurteilt. Am 30. Jänner 1938 wurde er in Leningrad erschossen.

 

 

Quelle: lists.memo.ru, ÖStA

 

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