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Leibenfrost, Alois

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Лейбенфрост Алойз

Geboren: 30.11.1902, Wien

Beruf: Maschinenbauer

Letzter Wohnort in Österreich: Wien

Wohnorte in der Sowjetunion: Simferopol'

Verhaftet: 27.10.1938, Simferopol'

Anklage: Spionage

Urteil: 01.04.1940, Sonderberatung (OSO), 8 Jahre Lagerhaft; 01.04.1941, Sonderberatung (OSO), Ausweisung

Emigrationsmotiv: wirtschaftliche Emigration

Schicksal: an Nazi-Deutschland ausgeliefert

 

Alois Leibenfrost, geboren 1902 in Wien, arbeitete in einem Maschinenbaubetrieb in Simferopol' auf der Krim, nach anderen Angaben im Ural. Am 27. Oktober 1938 wurde er verhaftet, am 1. April 1940 wegen Spionage zu acht Jahren Lagerhaft verurteilt und in ein Lager auf der Insel Novaja zemlja deportiert. Als das Urteil am 1. April 1941 aufgehoben wurde, wurde er zur Ausweisung verurteilt und noch im Frühjahr 1941 über die Grenze nach Deutschland abgeschoben. Seine russische Frau und die zwei Kinder durften nicht ausreisen.

 

Alois Leibenfrost starb Ende 1974 in Wien.

 

 

Quelle: Wiener Friedhofs-DB, Gestapo-Kartei (Blaue Kartei), DÖW

 

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