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Krischey, Richard

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Крижай Рихард

Geboren: 26.12.1903, Krieglach (Bezirk Mürzzuschlag, Steiermark)

Beruf: Ingenieur

Verhaftet: 10.11.1933, Mariupol'

Anklage: Wirtschafts- und Militärspionage

Urteil: 1934, Ausweisung

Emigrationsmotiv: andere

Schicksal: ausgewiesen

 

Ing. Richard Krischey arbeitete zusammen mit zwei weiteren Österreichern, den Brüdern Dr. Josef Weinzettl und Karl Weinzettl für die Niederlassung des international tätigen Schweizer Warenprüfkonzerns Société Générale de Surveillance. Alle drei wurden wegen Wirtschafts- und Militärspionage im November 1933 verhaftet, zuerst Josef Weinzettl, dann am 10. November 1933 Krischey und zuletzt Karl Weinzettl.

 

Krischey wurde in der Sowjetunion als Spion überwacht, seit ihn ein sowjetischer Agent auf dem Foto eines Heimwehraufmarsches in Wien entdeckt hatte.

 

Auch der aus Belgien stammende Leiter der sogenannten "Kontrollkompagnie" wurde verhaftet. Die österreichische Gesandtschaft in Moskau konnte mit ihren Interventionen erreichen, dass alle drei Österreicher Anfang März 1934 nach Österreich ausreisen durften.

 

 

Quelle: ÖStA

 

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