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Kit, Alexander

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Кит Александр Васильевич

Geboren: 11.02.1894, Zavadov (Ostgalizien)

Beruf: Arbeiter

Letzter Wohnort in Österreich: Ebergassing (NÖ)

Ankunft in Russland/Sowjetunion: 22.10.1932

Wohnorte in der Sowjetunion: Char'kov

Verhaftet: 27.05.1938, Char'kov

Anklage: Spionage

Urteil: 30.09.1938, Sonderberatung (OSO), Tod durch Erschießen

Gestorben: 08.10.1938, Char'kov

Rehabilitiert: 03.04.1989

Emigrationsmotiv: wirtschaftliche Emigration

Schicksal: erschossen

 

Alexander Kit wurde 1894 in Zavadov, westlich von Lemberg (L'viv), in Ostgalizien geboren. Wann er nach Niederösterreich kam, ist nicht bekannt, jedenfalls arbeitete er in Ebergassing (Bezirk Wien-Umgebung) in der Papierfabrik und gehörte von 1923 bis 1932 der KPÖ an. Er war als Kolporteur der Roten Fahne aktiv und Kassier in der für Ebergassing zuständigen Parteizelle.

 

Alexander Kit wanderte im Oktober 1932 wegen Arbeitslosigkeit in die Sowjetunion aus. Er fand einen Arbeitsplatz in Char'kov als Hilfsarbeiter in einer Produktionsgenossenschaft für Invalide. Am 27. Mai 1938 wurde er verhaftet. Wegen Spionage für Österreich in einem Betrieb der Rüstungsindustrie und Sabotage wurde Alexander Kit am 30. September 1938 zum Tode verurteilt und am 8. Oktober 1938 hingerichtet.

 

 

Quelle: DÖW, RGASPI, lists.memo.ru

 

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