DÖW-Kooperation: Vortrag von Andreas Peham, 2. November 2017
Vielerorts wird seit der Jahrtausendwende eine Zunahme antisemitischer Einstellungen und Taten registriert. Manche sprechen im Falle dieser jüngsten und bis heute anhaltenden Welle des Hasses von Neuem Antisemitismus. Jedoch haben sich weniger die Inhalte geändert als die ideologischen Hintergründe der Sprecher und Täter: Es sind nicht mehr nur Rechtsextreme, die nicht immer voll bewusst antisemitische Stereotype strapazieren. Neu ist auch das Hassobjekt Israel als jüdische Heimstatt. Insbesondere der islamisierte Antisemitismus stellt heute eine Bedrohung für Jüdinnen und Juden weltweit dar. Wenn aber Rechtsextreme ihn zur einzigen Erscheinungsform des antijüdischen Hasses erklären, sollen dahinter die eigenen Ressentiments versteckt werden.
Vortrag und Diskussion mit Andreas PEHAM (DÖW) über sämtliche Formen des aktuellen Antisemitismus
Veranstaltet vom Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung in Kooperation mit dem DÖW
Kurs-Nr. HV159 | Kosten: EUR 6,-
Zeit:
Donnerstag, 2. November 2017, 18.30 bis 20.00 Uhr
Ort:
Jüdisches Institut für Erwachsenenbildung, Praterstern 1, 1020 Wien
Anmeldung erforderlich:
T +43 1 891 74-153 000 | e-mail: jife@vhs.at