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Matthias Fuchs: "... ein asoziales Element nach wie vor."

Opferfürsorge in Österreich für vom NS-Regime als "asozial" verfolgte Menschen

Masterarbeit, Universität Wien, 2020 (Abstract)

 

Diese Arbeit wurde mit dem Herbert-Steiner-Anerkennungspreis 2020 ausgezeichnet.

 

 

Diese Arbeit untersucht, wie der Staat Österreich nach dem Ende der NS-Herrschaft mit Personen umging, die von den Nationalsozialisten als „asozial“ eingestuft und deshalb verfolgt wurden. Es wird im ersten Teil der Arbeit auf die Verfolgungspraxis sowie auf die Ideologie, die der Antrieb hinter der Verfolgung war, eingegangen. Weiters wird die Entwicklung der Opferfürsorgegesetzgebung in Österreich umrissen und was dies für die Opfergruppe der sogenannten „Asozialen“ bedeutete. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit Fallbeispielen von Personen, die um Leistungen aus der Opferfürsorge angesucht haben und in den meisten Fällen von den österreichischen Behörden nicht als Opfer anerkannt wurden. Dazu wurden Opferfürsorgeakten aus dem Landesarchiv Oberösterreich sowie dem Wiener Stadt- und Landesarchiv analysiert.

 

Matthias Fuchs, Historiker, Wien

 

 

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