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Neonazi-Kader bei AFP?

Neues von ganz rechts - September 2001

Während sich die rechtsextreme Arbeitsgemeinschaft für demokratische Politik (AFP) in den Ankündigungen ihrer "36. Politischen Akademie" (19. - 21. 10. 2001 im Salzburger Lungau) noch bedeckt hält, lassen deutsche Gesinnungskameraden da weniger Vorsicht walten. So verdanken wir der Deutschen Stimme (7/2001, S. 9) das frühzeitige Bekanntwerden der Referentenliste der kommenden AFP-Tagung. Neben Richard W. Eichler, Thor von Waldstein, Hans-Michael Fiedler und Günter Rehak soll dort Sascha Roßmüller auftreten. Der Bundesvorsitzende der Jungen Nationaldemokraten (JN) und Landesgeschäftsführer der NPD-Bayern war Aktivist des 1993 verbotenen Nationalen Blocks (NB). Roßmüllers Wahl zum JN-Vorsitzenden wurde 1999 vom bayrischen Verfassungsschutz als deutlicher Beleg für "die neonazistische Ausrichtung der JN" bezeichnet. Laut dem deutschen Nachrichtenmagazin Der Spiegel (45/2000) soll Roßmüller im Juli 1998 im Kameradenkreis dargelegt haben, wie mit den derzeit regierenden PolitikerInnen nach einer nationalen Revolution zu verfahren sei: "Keiner von diesen wird uns entkommen, dafür werden wir schon sorgen. Alle Flughäfen und Wege, die aus dem Land führen, werden dichtgemacht. Anschließend wartet der Strang."

 

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