logo
logo

Anti-Roma-Hetze und "Hitlergruß" bei Freiheitlichen

Neues von ganz rechts - Oktober 2015

Wie erst jetzt bekannt wurde, hat Markus Gudenus, FPÖ-Bezirksrat in Wien IV, oder eine andere Person unter (missbräuchlicher) Verwendung seines facebook-Profils dort am 23. Oktober 2013 den folgenden Kommentar online gestellt: "Ein weiterer Volkssport der Roma ist nicht nur das Entführen von Kindern um zusätzliches Kindergeld zu kassieren, sondern auch das Verführen von fremden Männern auf der Strasse, U-Bahn etc., um diese dann zu Hause mit K.O. Tropfen zu betäuben und auszurauben! Diese mobilen Minderheiten sind großteils Arbeitsverweigerer und versuchen meist mit kriminellen Mitteln und Bettelei an Geld zu kommen!" Sein Bruder Johann Gudenus, FPÖ-Klubobmann in Wien, hat den Kommentar umgehend mit einem "Gefällt mir" markiert.

 

NAbg. a. D. Karl Öllinger brachte nun eine Anzeige nach § 283 StGB (Verhetzung) gegen den FPÖ-Bezirksrat ein.

 

Die Oberösterreichischen Nachrichten veröffentlichten Anfang Oktober ein im Juni dieses Jahres geschossenes Foto, das Christian Hruska, FPÖ-Gemeinderat in Stadl-Paura, mit mutmaßlichem "Hitlergruß" zeigt. FPÖ-Bürgermeisterkandidat Christian Popp stellte sich umgehend hinter seinen Parteifreund, der kein Neonazi sein und nur jemandem gewunken haben will. (www.nachrichten.at/oberoesterreich/wels/Hitlergruss-Bild-von-FPOe-Mitglied-in-Stadl-Paura-aufgetaucht;art67,1993924) Faktum ist demgegenüber, dass Hruska zum Beispiel auf seinem facebook-Profil im März 2014 einen Link der Neonazi-Seite freies-oesterreich.net geteilt hat.

 

 

« zurück

 

Unterstützt von: