logo
logo

Gegendarstellung

Neues von ganz rechts - Mai 2000

Von den Rechtsanwälten Böhmdorfer Gheneff KEG erhielten wir im Auftrag des Abgeordneten zum Europäischen Parlament Mag. Peter Sichrovsky folgende Gegendarstellung:

"Sie haben am 11.05.2000 auf Ihrer Internet-Homepage (http://www.doew.at) unter der Überschrift 'Neues von ganz rechts' und unter dem Subtitel 'Sichrovsky bei den Völkischen' die Behauptung veröffentlicht, daß Herr Mag. Peter Sichrovsky am 13.02.2000 auf der Bude der Münchener Burschenschaft Danubia über 'Juden in Deutschland' referiert hätte. Diese Behauptung ist unrichtig: Herr Mag. Peter Sichrovsky hat ein solches Referat nicht gehalten."

Redaktionelle Bemerkung:
In den von der Deutschen Burschenschaft herausgegebenen Burschenschaftlichen Blättern 4/1999 wurde eine Einladung für die 17. Bogenhausener Gespräche am 12./13. Februar 2000 veröffentlicht. Als Veranstaltungsort wurde das Haus der Münchener Burschenschaft Danubia angegeben. Unter den Referenten war u. a. Peter Sichrovsky angeführt: "Als Referenten konnten Professor Dr. Zehm, Dr. Felix Puck, Peter Sichrovsky, Gerhoch Reisegger und Alexej Kudryavtsev gewonnen werden." (Burschenschaftliche Blätter 4/1999, S. 221)
Auf der Internet-Homepage der Danubia wurde ebenfalls für die 17. Bogenhausener Gespräche geworben. Am 10. 2. 2000, zwei Tage vor dem Beginn dieser Veranstaltung, schien Sichrovsky im auf dieser Homepage veröffentlichten Programm noch als Referent auf: "[...] 15.00 Dr. Peter Sichrovsky: Judentum in Deutschland - Gradwanderung [sic!] zwischen Assimilierung und Weltbürgertum. Unser Referent ist Mitglied des Europaparlaments für die FPÖ und seit 1998 Vorsitzender des Bundes der gesetzestreuen jüdischen Gemeinden in Deutschland." In einer Presseaussendung des FPÖ-Pressedienstes vom 11. Mai spricht Sichrovsky hingegen von einer "nicht angenommene[n] Einladung" und bezichtigt das DÖW der "Lüge". Sichrovsky, einer der beiden neuen FPÖ-Generalsekretäre, attestiert dem DÖW darüber hinaus "Stürmer- Methoden" und macht es zur "Propaganda-Zelle der SPÖ". Im übrigen entbehrt seine Behauptung, er sei vom DÖW als "rechtsextreme Person" diffamiert worden, jeder Grundlage.

 

« zurück

 

Unterstützt von: