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„Wenn wir doch wieder Menschen wären“

Halbszenischer Gedenkabend, 25. September 2025

Mit Beschluss vom 14. Juni 1938 wurden tausende jüdische Mieter*innen systematisch aus ihren Gemeindewohnungen vertrieben – sie waren die ersten, die der organisierten Ausgrenzungspolitik der Nationalsozialisten zum Opfer fielen und die für viele mit ihrer Vertreibung oder Ermordung endete.
 
Der halbszenisch gestaltete Abend ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit Forschungsergebnissen des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands. Das DÖW hat im Auftrag von Wiener Wohnen in jahrelanger Arbeit die Schicksale von jüdischen und widerständischen Gemeindebau-Bewohner*innen erforscht. 
 
An diesem Abend - 80 Jahre nach Kriegsende - soll den vertriebenen Mieter*innen des Wiener Gemeindebaus Stimme und Präsenz auf der Bühne des Gemeindebau-Theaters im Rabenhof verliehen werden. Hinter Akten und Zahlen soll ihr Leben und individuelles Schicksal sichtbar und greifbar werden. 
 
Der Abend ist Teil des Erinnerungsprojekts „Der Gemeindebau in der NS-Zeit“, das auf Initiative von Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál im Gedenkjahr 2025 durch verschiedene Veranstaltungen und Vermittlungsprojekte an die Geschichte verfolgter und vertriebener Gemeindebau-Bewohner*innen erinnert.  

 

Künstlerisch Mitwirkende

Inge Maux, Katja Reichert, Verena Scheitz, Mercedes Vargas, Miriam Vargas, Markus Freistädter, Georg Schubert, Florian Stohr

Isabella Gregor (Gesamtleitung, Regie, Text-Collage), Susanne F. Wolf (Recherche, Textfassung, fiktive Dialoge/Monologe) 

Oliver Ostermann (Musik/Komposition/Collagen)


 

Halbszenisch gestalteter Gedenkabend

am 25. September 2025

um 19.30 Uhr

im Gemeindebautheater im Rabenhof (Rabengasse 3, 1030 Wien)

 

Anmeldungen bitte per E-Mail bis 23.9.2025 an: veranstaltungen@wienerwohnen.at, Betreff „Rabenhof“ (first come first serve), pro Anmeldung maximal zwei Plätze. Bitte um Angabe einer Telefonnummer.

 

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