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Das Peršman-Museum – ein Erinnerungsort

Verfolgung und Widerstand der slowenischen Minderheit in Kärnten während der NS-Herrschaft

DÖW-Kooperation: Vortrag von Valentin Sima mit Diskussion, 8. April 2019

 

Der Peršman-Hof war am 25. April 1945 Schauplatz eines der an vielen Orten in Europa stattgefundenen nazistischen Endphase-Verbrechen des Zweiten Weltkriegs, bei dem 11 Angehörige der Familien Sadovnik und Kogoj ermordet wurden. Im Jahr 1965 wurden am Haus Gedenktafeln in slowenischer und deutscher Sprache angebracht, im Jahr 1982 wurde im Haus ein Museum eröffnet. Die Ausstellung wurde 2012 völlig neu gestaltet und erweitert. Im Vortrag wird auf das Massaker selbst und die 1946 bis 1949 intensiv geführte gerichtliche Untersuchung dazu eingegangen, der zweite Schwerpunkt ist die mit diesem Ort verbundene Erinnerungskultur und -politik, wobei kurz auch auf geschichtsrevisionistische Agitation eingegangen werden soll.

 

 

Valentin SIMA war nach seinem sozialwissenschaftlichen Studium an der Universität Wien am Institut für Geschichte der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt tätig. Seine Forschungsinteressen waren und sind die regionale Zeitgeschichte und die interethnischen Beziehungen mit dem Schwerpunkt auf der Zeit der NS-Herrschaft und der Erinnerungspolitik.

 

 

Veranstalter: Slowenisches Institut in Wien – Slovenski inštitut na Dunaju, Institut für Österreichkunde in Kooperation mit dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes

 

 

Zeit:

Montag, 8. April 2019, 18.00 Uhr

 

Ort:

Slowenisches Institut in Wien, Hanuschgasse 3, Hof 2, 1. Stock, 1010 Wien

 

 

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