Vortrag, 16. Juli 2025
Im Rahmen der Konferenz „Wissenschaft und Politik: Die Aufarbeitung des NS-Kunstraubs, der Fall Gurlitt und die Folgen“, die von 16. bis 18. Juli 2025 in München stattfindet, spricht die ehemalige DÖW-Leiterin Brigitte Bailer zum Thema „Restitutionspolitiken in Österreich“.
Der nationalsozialistische Kulturgutraub in Europa war in den ersten Jahrzehnten nach 1945 ein wenig beachtetes Thema, das kaum Resonanz in der Öffentlichkeit und den Praktiken der Rückerstattung respektive „Wiedergutmachung“ von Verlusten in der frühen Bundesrepublik fand. Auch wissenschaftlich blieb das Sujet eine Marginalie im Feld der Aufarbeitungsgeschichte des Nationalsozialismus. Es waren und sind vor allem Skandale um Raubkunst, welche die Diskussion veränderten und zu strukturellen Veränderungen führten.
Die Konferenz wird vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte in Kooperation mit dem Leibnitz Institute for Contemporary History und dem Institut für Zeitgeschichte München-Berlin organisiert.
Für die Teilnahme an der Konferenz ist eine Anmeldung per E-Mail an
conference-kunstraub@ifz-muenchen.de erforderlich.
Vortrag im Rahmen des Panels: Restitutionspolitiken I
am 16. Juli 2025
ab 13.30 Uhr
wo Carl Friedrich von Siemens Stiftung, Südliches Schlossrondell 23, 80638 München
mit Brigitte Bailer