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„Mythos Natur“

Zur ideologischen Verflechtung von Impfablehnung, Volksheilkunde und völkischem Antisemitismus

Vortrag, 10. November 2025

Ob in Telegram-Gruppen, während der Covid-Proteste oder in Studierenden-Workshops – die Ablehnung von moderner Medizin unter dem Deckmantel von Homöopathie und Volksheilkunde geht nicht selten mit einem romantisierenden Naturglauben und reaktionären Weltdeutungen einher. Besonders in krisenhaften Zeiten zeigt sich, dass hinter diesen scheinbar harmlosen Positionen häufig antimoderne, völkische und antisemitische Weltbilder stehen.

Der Vortrag von Isolde Vogel (DÖW) analysiert ideengeschichtliche und ideologische Kontinuitäten zwischen naturheilkundlichen Konzepten, Impfgegnerschaft und antisemitischen Projektionen von völkischen Impfgegnern des 19. Jahrhunderts bis hin zu aktuellen Angeboten im Rechtsextremismus.

 

Eigenbettet ist der Beitrag in die Veranstaltungsreihe „Kritik im Handgemenge. Einführung in gesellschaftskritische Perspektiven“ der Institutsgruppe Politikwissenschaft an der Universität Wien und der Gesellschaft für kritische Bildung Österreich.

 

Vortrag

von Isolde Vogel

am 10. November 2025

um 18.30 Uhr

im Hörsaal 2 des NIG der Universität Wien (Universitätsstraße 7, 1010 Wien)

 

 

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