
Weinberger Franz
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Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv
Vorname
Franz
Nachname
Weinberger
Geburtstag
26.09.1897
Wohnort
Wien
Der Straßenbahner Franz Weinberger wurde am 15. 6. 1940 festgenommen und am 3. 4. 1941 vom Reichskriegsgericht wegen "Wehrkraftzersetzung" zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt. Er wurde nach Kriegsende aus der Haft entlassen.
Aus der Anklageverfügung des Reichskriegsgerichts, 30. 11. 1940:
"Der Beschuldigte hat vom August 1939 an bis zu seiner Entlassung häufig zersetzende Redensarten in der Batterie getan. Er zeigte sich bald als typischer Nörgler, der einfach an allem etwas auszusetzen hatte und der darüber verärgert war, dass er als Weltkriegsteilnehmer wiederum eingezogen worden war. Er wurde deshalb auch bei der Batterie als 'Kommunist' bezeichnet."
Aus der Anklageverfügung des Reichskriegsgerichts, 30. 11. 1940:
"Der Beschuldigte hat vom August 1939 an bis zu seiner Entlassung häufig zersetzende Redensarten in der Batterie getan. Er zeigte sich bald als typischer Nörgler, der einfach an allem etwas auszusetzen hatte und der darüber verärgert war, dass er als Weltkriegsteilnehmer wiederum eingezogen worden war. Er wurde deshalb auch bei der Batterie als 'Kommunist' bezeichnet."
Überlebt
Quelle: Gestapo-Opfer (Individuelle Widerständigkeit)
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