
Titz Leopold
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Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv
Vorname
Leopold
Nachname
Titz
Geburtstag
31.07.1881
Wohnort
Oberkreuzstetten (NÖ)
Der Pensionist Leopold Titz beschwerte sich in anonymen Briefen über NSDAP-Funktionäre und wurde am 18. 8. 1941 wegen "Vergehens nach dem Heimtückegesetz" festgenommen.
Aus dem Tagesbericht der Gestapo Wien Nr. 10, 22.-24. 8. 1941:
"In der letzten Zeit wurden durch anonyme Briefe wiederholt der Kreisleiter und andere Parteifunktionäre des Landkreises Mistelbach des partei- und staatsschädigenden Verhaltens beschuldigt. U. a. wurde auch je eine umfangreiche Beschwerdeschrift an die Kanzlei des Führers und die Parteikanzlei gerichtet, in welcher angebliche grobe Missstände innerhalb der Kreisleitung Mistelbach aufgezeigt und um deren Abstellung gebeten wurde. [...]
Die Überprüfung der von den beiden eingebrachten Beschwerden ergab, dass die darin gemachten Angaben teils überhaupt nicht den Tatsachen entsprachen, teils grob entstellte Gerüchte sind."
Aus dem Tagesbericht der Gestapo Wien Nr. 10, 22.-24. 8. 1941:
"In der letzten Zeit wurden durch anonyme Briefe wiederholt der Kreisleiter und andere Parteifunktionäre des Landkreises Mistelbach des partei- und staatsschädigenden Verhaltens beschuldigt. U. a. wurde auch je eine umfangreiche Beschwerdeschrift an die Kanzlei des Führers und die Parteikanzlei gerichtet, in welcher angebliche grobe Missstände innerhalb der Kreisleitung Mistelbach aufgezeigt und um deren Abstellung gebeten wurde. [...]
Die Überprüfung der von den beiden eingebrachten Beschwerden ergab, dass die darin gemachten Angaben teils überhaupt nicht den Tatsachen entsprachen, teils grob entstellte Gerüchte sind."
Weiteres Schicksal unbekannt
Quelle: Gestapo-Opfer (Individuelle Widerständigkeit)
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