
Stella Franz
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Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv
Vorname
Franz
Nachname
Stella
Geburtstag
04.01.1891
Wohnort
Niederabsdorf (NÖ)
Der Landwirt Franz Stella wurde am 4. 10. 1940 wegen "Vergehens nach dem Heimtückegesetz" zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt und befand sich vom 21. 2. bis 21. 6. 1940 in Haft.
Aus der Anzeige des Gendarmeriepostens Niederabsdorf, 21. 2. 1940:
"Franz Stella, Landwirt und ehemaliger Obmann der sozialdemokratischen Lokalorganisation in Niederabsdorf, hat am 21. 2. 1940 nach 14.00 Uhr im Gasthause des Josef Schweinberger in Niederabsdorf bei einer vom Betriebsbeamten Adolf Lukas der Zuckerfabrik Hohenau abgehaltenen Versammlung vor zirka 50 Rübenbauern im lächerlichen und provozierenden Sinne die Anordnungen des Generalfeldmarschall Göring bezüglich Erhöhung der Milch- und Butterpreise bemängelt. Weiters äußerte er, er war Sozialdemokrat, ist Sozialdemokrat und bleibe Sozialdemokrat. Dem Stella wurde vom Bürgermeister Josef Bernold das Wort entzogen."
Aus der Anzeige des Gendarmeriepostens Niederabsdorf, 21. 2. 1940:
"Franz Stella, Landwirt und ehemaliger Obmann der sozialdemokratischen Lokalorganisation in Niederabsdorf, hat am 21. 2. 1940 nach 14.00 Uhr im Gasthause des Josef Schweinberger in Niederabsdorf bei einer vom Betriebsbeamten Adolf Lukas der Zuckerfabrik Hohenau abgehaltenen Versammlung vor zirka 50 Rübenbauern im lächerlichen und provozierenden Sinne die Anordnungen des Generalfeldmarschall Göring bezüglich Erhöhung der Milch- und Butterpreise bemängelt. Weiters äußerte er, er war Sozialdemokrat, ist Sozialdemokrat und bleibe Sozialdemokrat. Dem Stella wurde vom Bürgermeister Josef Bernold das Wort entzogen."
Überlebt
Quelle: Gestapo-Opfer (Individuelle Widerständigkeit)
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