
Sorf Gottfried
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Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv
Vorname
Gottfried
Nachname
Sorf
Geburtstag
08.11.1892
Wohnort
Wien
Der Tischler Gottfried Sorf wurde am 4. 11. 1943 festgenommen und am 6. 7. 1944 wegen "Wehrkraftzersetzung" (defaitistische Äußerungen) zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt. Er war bis 6. 4. 1945 in Haft.
Aus der Anklageschrift des Generalstaatsanwalts Wien, 8. 5. 1944:
"Der Angeschuldigte Sorf ist ein fanatischer Tscheche. Er hat bei der Güterabfertigung am Wiener Nordbahnhof, wo er als Tischlergehilfe angestellt ist, im Oktober 1943 im Kreise von Arbeitskameraden fast täglich wehrzersetzende Gerüchte in Umlauf gebracht. [...] Es besteht der Verdacht, dass Sorf ausländische Rundfunksender abgehört hat."
Aus der Anklageschrift des Generalstaatsanwalts Wien, 8. 5. 1944:
"Der Angeschuldigte Sorf ist ein fanatischer Tscheche. Er hat bei der Güterabfertigung am Wiener Nordbahnhof, wo er als Tischlergehilfe angestellt ist, im Oktober 1943 im Kreise von Arbeitskameraden fast täglich wehrzersetzende Gerüchte in Umlauf gebracht. [...] Es besteht der Verdacht, dass Sorf ausländische Rundfunksender abgehört hat."
Überlebt
Quelle: Gestapo-Opfer (Individuelle Widerständigkeit)
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