
Piksa Christine
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Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv
Vorname
Christine
Nachname
Piksa
Geburtstag
22.10.1892
Wohnort
Wien
Die Näherin Christine Piksa wurde am 15. 7. 1940 festgenommen und im Oktober 1940 wegen "Vergehens nach dem Heimtückegesetz" und "Rundfunkverbrechens" angezeigt. Sie wurde am 4. 2. 1941 aus der Haft entlassen, aber am 14. 3. 1941 neuerlich festgenommen, "weil sie deutschfeindliche Propaganda betrieb und Nachrichten des Feindrundfunkes verbreitete". Anfang Juni 1941 wurde das Verfahren gegen sie eingestellt.
Aus dem Schutzhaftbefehl, 14. 8. 1940:
"Sie gefährdet nach dem Ergebnis der staatspolizeilichen Feststellungen durch ihr Verhalten den Bestand und die Sicherheit des Volkes und Staates, indem sie in dringendem Verdacht steht, durch Verbreitung staatsabträglicher Gerüchte aus dem Protektorat Böhmen Gräuelpropaganda zu treiben."
Aus dem Schutzhaftbefehl, 14. 8. 1940:
"Sie gefährdet nach dem Ergebnis der staatspolizeilichen Feststellungen durch ihr Verhalten den Bestand und die Sicherheit des Volkes und Staates, indem sie in dringendem Verdacht steht, durch Verbreitung staatsabträglicher Gerüchte aus dem Protektorat Böhmen Gräuelpropaganda zu treiben."
Überlebt
Quelle: Gestapo-Opfer (Individuelle Widerständigkeit)
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