
Lautner Ignaz
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Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv
Vorname
Ignaz
Nachname
Lautner
Geburtstag
10.02.1887
Wohnort
Wien
Der Hilfsschlosser Ignaz Lautner wurde am 6. 12. 1943 von der Gestapo Wien erkennungsdienstlich erfasst und am 18. 5. 1944 wegen "Wehrkraftzersetzung" zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt.
Aus dem Urteil des Oberlandesgerichts Wien, 18. 5. 1944:
"Zur Arbeitspartie des Angeklagten in der Lokomotivfabrik in Wien-Floridsdorf gehörte auch die Arbeiterin [...]. Zu ihr äußerte sich der Angeklagte in der Werkhalle im Sommer 1943 im Verlaufe eines Gespräches über den Krieg: 'Im Weltkrieg waren wir gescheiter und haben einfach alles hingeschmissen und damit hat die Geschichte ein baldiges Ende gehabt. Wenn wir zusammenhalten, dann könnten wir die paar Mandln, die oben sitzen, in einer halben Stunde erledigen und dann wäre alles vorüber.'"
Aus dem Urteil des Oberlandesgerichts Wien, 18. 5. 1944:
"Zur Arbeitspartie des Angeklagten in der Lokomotivfabrik in Wien-Floridsdorf gehörte auch die Arbeiterin [...]. Zu ihr äußerte sich der Angeklagte in der Werkhalle im Sommer 1943 im Verlaufe eines Gespräches über den Krieg: 'Im Weltkrieg waren wir gescheiter und haben einfach alles hingeschmissen und damit hat die Geschichte ein baldiges Ende gehabt. Wenn wir zusammenhalten, dann könnten wir die paar Mandln, die oben sitzen, in einer halben Stunde erledigen und dann wäre alles vorüber.'"
Weiteres Schicksal unbekannt
Quelle: Gestapo-Opfer (Individuelle Widerständigkeit)
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