
Gerhardt Maria
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Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv
Vorname
Maria
Nachname
Gerhardt
Geburtstag
31.10.1895
Wohnort
Wien
Maria Gerhardt wurde am 2. 9. 1941 festgenommen und am 28. 3. 1942 wegen "Vergehens nach dem Heimtückegesetz" zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Sie wurde am 14. 7. 1942 aus der Haft entlassen.
Aus der Anklageschrift, 18. 2. 1942:
"In diese Hetzreden und Hassausbrüche stimmte Maria Gerhardt ein und gab offen zu, dass sie den Nationalsozialismus hasse. Auch sie belegte die führenden Männer aus Partei und Staat mit Ausdrücken wie
'Dieses Gesindel, Hunde, Bestien, Verbrecher, Dreckregierung' [...]
Zur Behandlung der Juden nahm sie gleichfalls in ablehnender Form Stellung, bedauerte die Juden und erklärte:
'Die Juden müssen nun wieder aus ihren schönen Wohnungen heraus und bekommen im 2. Bezirk Elendsquartiere zugewiesen. Das Gesindel von der Gestapo, das bei den Hausdurchsuchungen alles ausraubt, gehört vertilgt.'"
Aus der Anklageschrift, 18. 2. 1942:
"In diese Hetzreden und Hassausbrüche stimmte Maria Gerhardt ein und gab offen zu, dass sie den Nationalsozialismus hasse. Auch sie belegte die führenden Männer aus Partei und Staat mit Ausdrücken wie
'Dieses Gesindel, Hunde, Bestien, Verbrecher, Dreckregierung' [...]
Zur Behandlung der Juden nahm sie gleichfalls in ablehnender Form Stellung, bedauerte die Juden und erklärte:
'Die Juden müssen nun wieder aus ihren schönen Wohnungen heraus und bekommen im 2. Bezirk Elendsquartiere zugewiesen. Das Gesindel von der Gestapo, das bei den Hausdurchsuchungen alles ausraubt, gehört vertilgt.'"
Überlebt
Quelle: Gestapo-Opfer (Individuelle Widerständigkeit)
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